Fast-Fashion kotzt mich an! Dich auch? Ich mag Mode und Styling, aber die Modeindustrie ist einer der dreckigsten Industrien weltweit. Was kannst du also tun um deine Freude an Mode und Styling auszuleben und so nachhaltig wie möglich dabei zu sein?
1. Bediene dich in deinem eigenen Kleiderschrank ein und finde immer wieder neue Kombinationen. Meistens haben wir nicht zu wenig Kleidung sondern wissen nicht wie kombinieren. Kennst du mein Angebot des Kleiderschrank-Detox schon? Da sortieren wir gezielt aus und finden viele viele neue Kombinationen und Outfits, ganz ohne zu shoppen. 2. Wenn du etwas kaufen möchtest, frage dich erstmal ob du es wirklich brauchst? Wahrscheinlich nicht…siehe Punkt 1. Wenn du nun wirklich etwas kaufen «musst» schaue dich in einem der zahlreichen Second-Hand Shops oder auch auf Ricardo um. Dort finde ich immer wieder tolle und gut erhaltene Kleidung. 4. Vermeide Fast-Fashion, wobei auch die klassische und oftmals auch Markenmode alles andere als fair und umweltgerecht produzieren.
- 11 Kilo pro Person. So viele Kleider und Textilien werden in der Schweiz pro Jahr entsorgt. Das sind fast 100’000 Tonnen Altkleider, die grossmehrheitlich in den globalen Süden exportiert oder als Abfall verbrannt werden.
- Dass es so weit gekommen ist, liegt daran, dass Fast-Fashion-Unternehmen massenhaft Wegwerfkleider verkaufen. Es ist ein Geschäftsmodell, das Menschen unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten lässt und stark zur globalen Erwärmung beiträgt. Die Fast-Fashion-Unternehmen sollen den Preis für die von ihnen verursachten Schäden zahlen.
- Aus diesem Grund brauchen wir einen Schweizer Modefonds als Motor für gute, faire und langlebige Mode. Der Fonds würde Fast Fashion stark besteuern und Produzent*innen unterstützen, die gute, faire und langlebige Mode herstellen. Zudem würde er Reparaturen, Secondhand, bessere Arbeitsbedingungen und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft fördern.
- Unterzeichne bitte die an den Bundesrat gerichtete Petition und bittet ihn darum, gegen Fast Fashion aktiv zu werden und die Basis für eine Kreislaufwirtschaft für gute Mode in der Schweiz zu schaffen!
Danke fürs Mitmachen! Hier findest du weiterführende Informationen zum Thema:
Public Eye – Magazin Slow statt Fast-Fashion
Noch mehr zum Thema Mode und Nachhaltigkeit ebenfalls auf Public Eye findest du hier: Public Eye – Mode und Nachhaltigkeit