Warum shoppen im eigenen Kleiderschrank Spass macht

Kennst du das auch? Immer die selben Outfits in immer denselben Farben? Gäähn! Nun rasch wieder was Neues shoppen, meist dann wieder ähnliche Teile die sich bereits in deinem Schrank befinden? Vielleicht auch gefolgt von einem schlechten Gewissen: "Nachhaltig ist das ja nicht", "Schon wieder so viel Geld ausgegeben für Teile die ich schon habe", "Ich habe nichts anzuziehen bei einem vollen Kleiderschrank", "ich bin langweilig"

Versuche doch mal in deinem eigenen Kleiderschrank zu shoppen. Hier ein kurze Anleitung:

  1. Räume alles aus dem Schrank
  2. Schrank feucht auswischen und von Staub befreien
  3. Alle Oberteile, alle Hosen, alle Kleider, alle Röcke auf separate Stapel
  4. Alles wird anprobiert und beurteilt: Passt es noch? Stimmt die Farbe für mich? Gehört es zur Kategorie Basic Teil oder Keypieces?  Ist das mein Schnitt? Tut es was für mich? Stimmt der Stil? Passt das Muster zu mir? Entspricht es meinem Wunschstyle? Wirke ich darin so, wie ich es mir wünsche?
  5. Suche nun zu allen Teilen, welche die Kriterien bei Punkt 4 erfüllen stimmige NEUE Kombinationen.  Mein Tipp: Ein spannendes Outfit besteht aus mindestens 3 Teilen....suche auch die passenden Accessoires dazu heraus, inkl. Schuhe.
  6. Alles zusammen anprobieren und ein Selfie vor dem Spiegel machen
  7. Nun beurteilst du das ganze Outfit wieder nach Punkt 4
  8. Erfüllen die neu gefunden Outfits Punkt 4? Gratuliere du hast dein erstes neues Outfit aus deinem Schrank geshoppt.
  9. Stimmen wesentliche Punkte aus Punkt 4 nicht, was musst du ändern damit es stimmig wird, die Farbe passt etc.?

Zugegeben es ist etwas Arbeit dahinter, aber du wirst am Ende vielen neuen Outfits belohnt, ganz ohne Geld auszugeben.

Möchtest du Unterstützung? So schaue dir gerne mein Angebot hier an.


Nachhaltigkeit in der Mode?

Nachhaltigkeit ist heute leider schon fast zu einem Modewort geworden, teilweise betreiben Firmen damit auch Greenwashing.

 

Nachhaltigkeit in der Mode umfasst viele Aspekte: Vom Einsatz umweltfreundlicher Materialien über Einhaltung sozialer und ökologischer Standards bei der Herstellung bis hin zum Verzicht auf tierische Bestandteile. Es geht um einen respektvollen Umgang mit unserem Planeten, Menschen und Tieren.

Dies ist sicherlich die eine wichtige Seite! Noch nachhaltiger ist es jedoch wenn du möglichst keine neuen Klamotten kaufst und mit deinen bestehenden Kleidungsstücken sorgsam umgehst.

Du kannst es auch mit den 6-R der Nachhaltigkeit halten:
  • Rethink - Umdenken - hinterfrage vor jedem Kauf "brauche ich das neue Teil wirklich?"
  • Reduce - Reduzieren - weniger ist mehr - für jedes neue Teil wird mindestens 1 Teil aussortieren und verschenken (nicht wegwerfen!)
  • Repair - Reparieren - dazu zählt auch umnähen
  • Recycling - Wiederverwerten - Upcycling von Kleidungsstücken kann Spass machen - es gibt auch extra Kurse dafür - sei kreativ
  • Reuse - Wiederverwendung - je öfter du ein Kleidungsstück trägst umso nachhaltiger wird es
  • Refuse - Ablehnen - das heisst Dinge die nicht nachhaltig sind abzulehnen (Fast Fashion, Fleischkonsum, unnötige Verpackungen etc. etc.)

Was ist nun aber wenn dir Mode und Styling Spass machen (so wie mir)? Mode und Stil muss sich nicht mit Nachhaltigkeit beissen ganz im Gegenteil. Suche dir immer wieder neue Kombinationen aus deinem Kleiderschrank, nähe deine Kleidung um, gehe an Tauschparties. Wenn du neue Kleidung brauchst besuche immer zuerst in einen Secondhand Laden oder einen Fair-Fashion-Store oder nähe dir das Stück selber aus nachhaltigen Bio-Stoffen.

 

Wenn du deinen Stiltyp kennst macht dir nachhaltige Mode noch mehr Spass, denn du weisst genau was dir steht und wirst mit der Zeit immer selbstsicherer und kreativer im Styling.

 

Lust das Jahr 2023 nachhaltiger zu gestalten? Gerne helfe ich dir dabei zum Beispiel mit einer "Stil erleben" - Beratung!

Ich freue mich auf dich und wünsche dir ein wundervolles 2023!


Was ist Stil und was ist Mode?

«Mode ist vergänglich. Stil niemals.»

(Coco Chanel)

 

Das Zitat von Coco Chanel trifft ins Schwarze. Mode und Trends sind das was uns die Medien und Modejournale Saison für Saison als Must-Haves verkaufen wollen.  Verkaufen um jeden Preis.

 

Da nicht allen Frauen jeder Modetrend auch gut steht sind viele orientierungslos und kaufen etwas nur weil es gerade angesagt ist. Und nächste Saison ist dann wieder alles veraltet, wird weggeworfen oder landet als Schrankleiche in den Tiefen des Kleiderschrankes. Schade ums Geld und die Zeit die so beim stundenlangen Shoppen vertrödelt wird. Zudem kommen noch die verschwendeten Ressourcen sowie die Ausbeutung von Mensch und Erde hinzu. Und das alles eingerechnet macht doch auch nicht glücklicher, oder?

 

Das kann dir nicht passieren, denn du hast Spass deinen Stil auszuleben und ignorierst Modetrends? Glückwunsch, dann zählst du zu den Frauen, die ihren Stil schon lange gefunden haben und sich nicht an Trends orientieren! Alle anderen dürfen hier gerne weiterlesen.

 

Ich schaue mir keine Modezeitschriften mehr an, denn was dort zu sehen ist sieht man so nie auf den Strassen und wenn doch sieht oft eher nach Verkleidung als nach Individualität aus. Und sich zu vergleichen mit irgendwelchen Models lohnt schon mal gar nicht – Photoshop lässt grüssen!

 

Also was tun um sich in seinen Kleidern stilvoll gekleidet zu fühlen und nicht nur angezogen?

 

  • Angezogen sein bedeutet, sich morgens wahllos irgendwas aus dem Schrank zu greifen und gut ist.
  • Gekleidet zu sein, bedeutet sich bewusst zu machen, wie man wirken möchte und was einem gut steht. Klar kann es auch vielfach «nur» Jeans und Pulli sein, aber auch Jeans und Pulli können und sollten zu Ihnen passen und stilvoll sein. Kleine Details können eine grosse Wirkung haben!

 

Überlege dir bitte mal folgendes:

  1. Was macht dich aus?
  2. Wie möchtest du wahrgenommen werden?
  3. Was gefällt dir an dir?
  4. Wie sah dein Stil bisher aus? Was hat sich verändert im Laufe der Jahre?
  5. Wieviel Prozent deines  Schrankes ziehst du regelmässig und GERNE an?

In meinen Beratungen ist es meistens so, dass die Frauen ein Grundgespür für ihren Stil haben, ihn aber auf der Schmalspur ausleben und es nicht wagen Neues auszuprobieren.

 

«Nein Röcke ziehe ich nicht an» «Nein die Farbe xy hab ich noch nie getragen» usw. Frau fühlt sich sicher in Jeans und Pulli und möchte nicht auffallen, aber insgeheim merken viele «da ginge doch noch mehr». Und warum nicht mal auffallen? Es muss nicht in grosser Robe und Dramatik ausarten, ausser es ist dein Stiltyp.

 

Klar muss man nicht alles ausprobieren und wer Röcke partout nicht mag soll auch keine tragen. Ich selbst bin auch eher der Hosentyp. Aber darum geht es gar nicht, sondern wenn du von vornherein alles Neues und Ungewohnte ablehnen, wird es schwierig deinen Stil zu verändern oder zu erleben.

 

Du merkst seinen Stil zu entwickeln benötigt etwas Zeit und Freude sich damit auseinander zu setzen. Gerne unterstütze ich dich dabei mit meinen Angeboten ganz nach deinen Bedürfnissen.

 


Näh dich glücklich - nachhaltig und mit Stil!

DIY also Selbermachen ist in den letzten Jahren zu einem riesen Trendthema geworden. Schaut man sich auf Facebook, Instagram und Youtube um scheint es die ganze Welt ist im Selbermach-Fieber. Toll, oder?

Wer möchte nicht einzigartig sein und Individualität ausstrahlen?

Stricken, nähen, häkeln und vieles mehr hat sein etwas verstaubtes Image längst abgelegt und ist Trend. Ich muss gestehen für mich war Selbermachen bis vor ca. 3 Jahren kein Thema, das mich angesprochen hat. Doch plötzlich hat es mich gepackt und ich war neugierig was es denn so alles zu entdecken gibt. Angefangen mit häkeln (Tücher), stricken (Socken, Mützen, Schals) hat mich mittlerweile das Nähfieber gepackt. In meiner Jugend und in der Handarbeitsstunde hab ich mit meinen Nähsachen nicht brilliert und es hat mich ehrlich gesagt auch nicht interessiert.

Inspiriert durch viele tolle Tutorials auf Youtube und E-Book-Anleitungen habe ich für mich das Nähen entdeckt.

Es muss nicht perfekt sein, denn schliesslich sind die meisten Hobbynäherinnen, aber es soll Spass machen. Man sieht aber auch ob jemand für sich passende Kleidung näht oder nicht. Passend nicht nur im Sinne ob die Nähte und Säume stimmen, sondern auch ob die Farben, Muster und Schnitte zu der jeweiligen Person passen. Man sieht sehr sehr viele tolle Nähprojekte an anderen Frauen, aber teilweise sieht man einfach das etwas nicht stimmt.

 

Vielleicht sehe auch nur ich das, als Farb- und Stilberaterin?

Ich höre aber auch von vielen, dass sie zwar Freude am Nähen haben, das fertige Kleidungsstück dann aber doch nicht tragen weil es dann doch nicht zu einem passt. Wie schade und welche Verschwendung von Stoff, Geld und Ressource (Zeit). Wieviel einfacher ist es doch vor dem Nähen und vor dem Stoff kaufen zu wissen, welche Farben einem stehen und welche Schnitte gut für die eigene Figur sind. Das erleichtert die Stoff- und Schnittauswahl enorm und beugt den vielen UFO’s (unfinished objects), die dann womöglich in der Tonne landen, vor.

Als Hobbynäherin lerne ich zwar immer wieder Neues dazu, als Farb- und Stilberaterin bin ich jedoch sehr froh, weiss ich welche Farben und Schnitte für mich stimmig sind. So trage ich meine selbst genähten Sachen mit Freude! Vielleicht ist es bei dir umgekehrt? Du nähst gerne deine eigene Kleidung, möchtest dir aber sicher in Bezug auf Farbe&Schnitte sein? Dann bietet sich meine Beratung „Näh dich glücklich – nachhaltig und mit Stil!“ an.

 

Ich wünsche uns allen viel Spass und Freude beim Nähen.


Fair Fashion und Second Hand in Winterthur

Fast in jeder Stadt sieht das Modeangebot gleich aus. Die immer gleichen Billigläden reihen sich aneinander und machen die Auswahl beliebig und langweilig. Wo soll man noch shoppen gehen?

Ich finde der erste Shopping-Tag sollte zuhause stattfinden.

Ja genau! Bei den meisten Frauen quillt der Kleiderschrank doch schon über und man findet trotzdem nie etwas zum anzuziehen. Meistens stimmt das so nicht, denn es finden sich sicher auch in deinem Kleiderschrank stylische & tolle Outfits.

Der erste Schritt nach einer Farb- und Stilberatung besteht deshalb darin, seinen Kleiderschrank durchzugehen um zu schauen, was passt von den Farben UND vom Stil her zu mir. Alles was man länger als 1-2 Jahre nicht mehr getragen hat kann man getrost verschenken, denn die Wahrscheinlichkeit, dass man es nochmals anzieht ist eher gering.

Am Besten räumt man erstmal den ganzen Schrank aus, macht ihn sauber und dann nimmt man jedes Kleidungsstück in die Hand oder probiert es an. Ein kritischer, aber liebevoller Blick, ist nun gefragt. Steht mir die Farbe? Und der Schnitt entspricht er meinem Figurtyp? Passt das Muster und der Stoff? Welchem Image entspricht das Kleidungsstück?

Danach geht es daran neu einzusortieren, vielleicht nach Farbe oder nach Kleidungsart (alle T-Shirt, alle Blusen, alle langen Hosen etc.) und dann innerhalb dieser Kategorie nach Farben. Wetten Sie finden ganz neue Kombinationen? Und auch vielleicht die eine oder andere Schrankleiche oder besser noch einen versteckten Schrankschatz der neu entdeckt werden möchte.

So geschafft!

Und jetzt mach dir eine Liste mit den Dingen die dir noch fehlen zu deinem Lieblings-Kleiderschrank. Nein, ich meine nicht einen begehbaren Kleiderschrank oder eine Louis Vuitton Tasche, sondern vielleicht merkst du nun, dass du gar keine Farbe im Schrank hast oder keine gerade geschnittene Stoffhose etc. Jetzt kannst du gezielt losgehen und Ausschau halten nach diesen Einzelstücken - und zwar nur nach diesen! Nicht zum Trost ein paar Schuhe kaufen, weil man keine Hose gefunden hat 🙂!

Nur eben wo einkaufen gehen? Du möchtest ja Stil beweisen und diesen bieten die Billigläden leider nicht. Besser wenige, gute Einzelstücke kaufen als immer wieder günstige, vermeintliche Schnäppchen, die dann nicht gern getragen werden.

Wer billig kauft, kauft oft zweimal!

Nachfolgend einige Geschäfte in Winterthur die Fair Fashion anbieten:

Second-Hand - die nachhaltigste Form einzukaufen!

Kennst du noch weitere nachhaltige und / oder Secondhand-Geschäfte in und um Winterthur? Bitte melden, ich ergänze dann gerne.